Gemeinsam mit der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) berechnete SERI im Auftrag der Oberösterreichischen Landesregierung die wirtschaftlichen Konsequenzen eines europaweiten Verzichts auf Atomstrom. Das Ergebnis: Ein schrittweiser europaweiter Ausstieg aus der Atomenergie bis 2050 hätte in der EU in Verbindung mit einer mutigen Nachhaltigkeitspolitik positive Auswirkungen auf alle wesentlichen wirtschaftlichen Indikatoren wie auch auf den Klimaschutz. Auch in Ländern, die bisher stark auf den Einsatz von Atomkraft setzen (allen voran Frankreich, aber auch die Tschechische Republik), hätte der Ausstieg aus der Kernenergie unter den getroffenen Annahmen gesamtwirtschaftlich gesehen positive Effekte.

Die Studienergebnisse wurden am 20. September 2017 von Fritz Hinterberger der Presse vorgestellt, anlässlich einer Pressekonferenz, zu welcher Umwelt-Landesrat Rudolf Anschober geladen hatte, um Oberösterreichs neue Offensive zum europaweiten Atomkraftausstieg zu präsentieren.

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